Ein Tag zum abhaken

Der Start im Viertelfinale gelingt deutlich besser. Gegen Krefeld halten die Hessen 

gut gegen und lassen sich nicht abschütteln. Doch zur Streckenhälfte können die 

Krefelder ihren Bug Stück für Stück vor das Gießener Schiff schieben. Unruhe 

macht sich bei den Gießenern breit und auch technisch werden sie unsauberer. 

Die Mannschaft vom Niederrhein nutzt die Unsicherheit direkt aus und kann ihren 

Vorsprung ausbauen. Mit einer guten Luftkastenlänge Vorsprung sichern sie sich 

den Sieg. Gießen rutscht dagegen direkt in das Finale gegen Mainz und muss 

um die letzten beiden Plätze fahren.  

 

Mainz, sonst durchaus in Schlagdistanz, hat im letzten Rennen allerdings

 noch deutlich mehr Kräfte übrig. Während die Gießener am Start noch mithalten, 

drehen die Ruderer vom Rhein nach dem ersten Drittel auf. Mit jedem Schlag 

setzen sie sich vor das Boot  von der Lahn. Gießen versucht dagegen zu 

halten, müssen die Mainzer aber ziehen lassen und kommen als zweiter über 

die Linie und damit auf den letzten Platz.


Nach einem ordentlichen Auftakt in Minden ist das heute ein bitteres Ergebnis 

für die Mannschaft von der Lahn.






Starke Kulisse - schwacher Start

Vor der  beeindruckenden Kulisse der Rendsburger Eisenbrücke und zwischen den großen Pötten des Nord-Ostsee-Kanals findet heute der zweite Renntag der Ruder-Bundesliga statt.

Doch unser Achter ist nicht gut in den Tag gestartet. Im Zeitfahren verschiebt eine Welle die Spitze des Boots deutlich zur Seite. Doch anstatt darauf zu warten, dass die Mannschaft das Boot neu ausrichtet - wie es normalerweise im Rudersport der Fall ist - wird das Rennen gestartet. Die Gießener werden kalt erwischt und die Steuerfrau muss ordentlich an den Steuerseilen ziehen, damit das neue Boot nicht in die Hafenwand fährt. Bei Magdeburg war die Welle schon durch und die Kaimauer nicht so nah. Das Team von der Elbe kann souverän ihr Rennen runterfahren und kommt klar als erste in Ziel.

Als Vorletzter im Zeitfahren trifft unser Achter auf das Team aus Minden.

Der Tabellenzweite lässt von Beginn an keinen Zweifel, dass sie dieses Rennen gewinnen wollen. Doch Gießen - dieses Mal mit einem deutlich bessere Start - bleibt dran. Damit hatten die Westfalen offenbar nicht gerechnet und müssen sich bis zur Ziellinie verausgaben um den Lahnruderern paroli zu bieten. Am Ende reicht es für Gießen trotzdem nicht. Im Viertelfinale gegen Krefeld geht es jetzt schon nur noch um die unteren Tabellenplätze.

Zweiter Renntag - Nord-Ostsee-Kanal

Am Samstag steht der zweite Renntag der Ruder-Bundesliga an.


Drei Wochen nachdem die Liga-Achter  auf dem Mittellandkanal gefahren sind, geht es für die Sportler unseres Sparkasse Gießen-Achters nun auf den Nord-Ostsee-Kanal – immerhin eine der meistbefahrensten Wasserstraßen der Welt.

Eingebettet ist der Renntag in ein Wassersportwochenende und den SH NetzCup, bei dem am Sonntag der Deutschland-Achter gegen die USA, Großbritannien und die Niederlande im berühmten Langstreckenrennen antreten wird.

Zwischen großen den Pötten haben die Rendsburger eine 350-Meter lange Sprintstrecke in ihren Hafen gelegt – was für Sportler wie Zuschauer eine spannende Atmosphäre garantiert.