Schnell - Stark - Gut
2024 wird die Sprint-Liga des Deutschen Ruderverbandes mit einer verkürzten Saison ausgefahren. In diesem Jahr finden drei, statt wie gewohnt fünf Renntage, statt.
Vor über 10 Jahren startete der Deutsche Ruderverband eine neue Rennserie: die Ruder-Bundesliga. Neben den Meisterschaften über 2.000 Metern wurde eine neue Disziplin geschaffen:
Bei der „Formel 1 des Rudersports“ über die Sprintstrecke von 350 Metern peitschen die 50 Teams aus ganz Deutschland mit über 50 Schlägen pro Minute in der "Königsklasse Achter" über die Rennstrecke. Ein echter Hingucker für Ruder- und Sportfans.
Die über 200 erfolgreichen
Olympia-, Weltmeisterschafts-, U23 Weltmeisterschafts- und
Junioren-Weltmeisterschafts-Teilnehmer sorgen darüber hinaus für ein sportliches
Top-Niveau: Ein neues, frisches Leistungssportkonzept in der Traditionssportart
Rudern.
Die Ruder-Bundesliga wird innerhalb von fünf Rennwochenenden ausgetragen. An jedem
Renntag gewinnen die Teams entsprechend ihrer Tagesplatzierung
Punkte für die Tabelle. Der Sieger eines Renntages gewinnt die Maximalpunktzahl
von 16 Punkten. Jedes weiter platzierte Team erhält jeweils einen Zähler
weniger.
Qualifying und Endrunde
Jedes Rennwochenende besteht aus einer Vorrunde und einer Endrunde. In einer Zeitfahr-Qualifikation, dem Time Trial, sprinten die Achter – ähnlich dem Qualifying in der Formel 1 – um die schnellste Zeit. Die Platzierung im Time-Trial ist ausschlaggebend für die Startposition in der anschließenden Endrunde.
Der Sieger des Time-Trials startet im Achtelfinale gegen das schwächste Team des Zeitfahrens und hat somit die formal günstigste Ausgangsposition in den folgenden Achtelfinals. Die weiteren Boote werden ebenfalls in gespiegelter Reihenfolge der Time-Trial-Platzierungen in die Achtelfinalläufe zusammengesetzt.
Mit dem Achtelfinale beginnt
die Endrunde. Nur der Sieger eines jeweiligen Endrundenlaufes wahrt die Chance
weiter um den Tagessieg mitzufahren. Im Viertelfinale treffen die Sieger der
Achtelfinals nach einem vorher festgelegten Setzmodus zusammen. Die
unterlegenen Boote des Achtelfinals gehen im weiteren Regattaverlauf in den
Viertelfinals weiter gegeneinander an den Start, fahren jedoch nur noch um die
Tagesplatzierungen 9-16 mit. Im "oberen" als auch "unteren"
Teil des Feldes setzt sich das System "Sieger-gegen-Sieger"- bzw.
"Verlierer-gegen-Verlierer" über die Viertel- und Halbfinals fort,
Quelle: ruder-bundesliga.de