Gießen-Achter holt neun Punkte


Dunkle Wolken, heftiger Wind, hohe Wellen und Regen machte dem Gießen-Achter und den anderen Teams zu Beginn des zweiten Rennwochenendes der flyeralarm Ruder-Bundesliga heftig zu schaffen. Wellen brachen an den Auslegern und schwappten in die Boote. Mit einigen Schwierigkeiten kämpften sich die Ruderer des Gießen-Achter im Zeitfahren durch das unruhige Wasser und wurden nur Zehnter. Nur wenig später wurde das Rennen dann unterbrochen. Boote liefen voll Wasser, Teile der Technik vielen in den Bitterfelder Goitzschesee und sogar ein Hüpfburg flog auf die Regattastrecke.

 Hohe Wellen machten nicht nur den Gießenern zu schaffen

Davon ließen sich die jungen Ruderer aber nicht beeindrucken. Pünktlich zum Achtelfinale konnte sie ihre Leistung abrufen und sich den zweiten Platz hinter dem Tabellenführer Hannover und vor dem Waldsee-Achter sichern.
Doch der starke und wichtige Lauf zehrte an den Kräften und der Konzentration. Im direkt darauffolgenden Viertelfinale kam das Gießener Boot über einen vierten Platz nicht hinaus.
Nach einer kurzen Pause rissen sich die Gießener Ruderer vom RC Hassia und der GRG aber nochmal am Riemen, ging es doch um die Platzierungen 5 bis 8. Im Halbfinale verwiesen sie die „Wikinger“ aus Berlin mit 1,73 Sekunden deutlich auf den zweiten Platz und ließen auch im Finale nichts mehr anbrennen. Im Finale um die Plätze 5 und 6 ließen sie den bis dahin Tabellen zweiten Bodenseeoberschwaben-Achter ebenfalls deutlich hinter sich.

 Jubel im Ziel: die Gießener Ruderer nach dem Sieg im Finale

Das vorgegeben Ziel, nach dem letzten Rennwochenende noch eine Schippe draufzulegen haben die Gießener Jungs damit erreicht. „Das Team hat unter schwierigen Bedingungen starke Nerven gezeigt und sich nicht unterkriegen lassen, “ freute sich Teammanager Eric Baumann.