Schwäche am Morgen ausgeglichen

Mit kühlen 18 Grad und Regen zum Wachrudern präsentiert sich Berlin zum zweiten Liga-Renntag nicht von seiner besten Seite. Ordentlich Gegenwind bläst den Ruderern unseres Sparkasse Gießen-Achter beim morgendlichen Zeitfahren entgegen. Immer wieder kommen Böen auf und lassen die Zeiten Makulatur werden. Unser Team entscheidet das Rennen gegen Bremen zwar deutlich für sich, fährt aber einen enttäuschenden 14 Platz ein.


Im Achtelfinale kommt es dann zum Hessenderby. Hanau war im Zeitlauf noch knapp eine Sekunde schneller. Doch Gießen zeigt vom Start weg Stärke. Mit schnellen Schläge prescht der Achter von der Lahn aus den Startblöcken und legt sich vor die Hanauer. Zur Streckenhälfte fahren sich die Sparkassenruderer einen halben Luftkasten Vorsprung heraus. Auf den letzten Metern verkürzt Hanau den Vorsprung nochmal, kommt aber nicht mehr Gießen heran.

Im Viertelfinale geht es gegen Osanbrück an den Start. Wieder kommt Gießen gut aus dem Startblock und wieder kann sich Gießen etwas vor das gegnerische Boot legen. Doch der Vize-Champion des letzten Jahres hält mit wuchtigen Schlägen dagegen. Bug an Bug treiben die beiden Team ihre Boote über den Seitenarm des Tegeler Sees. Doch Osnabrück kommt mit dem Gegenwind besser zurecht und schiebt auf den letzten 100 Metern ihren Bugball in Führung. Gießen kommt mit zwei Zehnteln Rückstand über die Ziellinie. “Das war ein gutes Rennen, aber eben nicht gut genug”, resümiert Sven Keßler nach dem Lauf.


Für Gießen geht es im Halbfinale nun um die Platzierungen 5 bis 8