Erstmals in
der Gießener Rudergeschichte wird die Stadt in diesem Jahr mit einem eigenen
Achter in der Ruder-Bundesliga vertreten sein. Das Team setzt sich aus 15
jungen Ruderern der Gießener Rudergesellschaft 1877 e.V. und des Gießener
Ruderclubs Hassia 1906 e.V. zusammen.
Die Sportler beider Vereine traten bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich auf verschiedenen nationalen und internationalen Regatten an. So siegte bei der Austragung des traditionellen Städteachters zwischen Gießen und Wetzlar im Oktober letzten Jahres, der Gießener Achter bereits zum wiederholten Male und auch bei der heimischen Pfingstregatta überraschte das Gießener Team im „Großherzogsachterrennen“ mit einem Sieg über das Boot der favorisierten Frankfurter Germania.
Mit der
Teilnahme an der flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL) schnuppert das Team des
Gießen-Achters in diesem Jahr nun erstmals Ligaluft.
Zu dem Kader
des neuen Gießen-Achters gehören Fabian Kröber, Sven Keßler, Christopher Nübel,
David Möckel, Jan-Moritz Plum, Björn Lehrmund (alle Gießener Ruderclub Hassia),
sowie Dennis Reuschel, Felix Gartenbach, Jan-Philipp Reul, Johannes Birkhan,
Marcel Jürgens-Wichmann, Patrick Quoika, Raimund Reuling, Stefan Müller und
Ulrich Köhler (alle Gießener Rudergesellschaft).
Während den
meisten Wassersportlern die Lahn in den vergangenen Wochen noch zu kalt war, konnte
man die Sportler des Gießen-Achters bereits wieder trainieren sehen. Erst auf
dem Eis der zugefrorenen Lahn – später dann wie gewohnt auf dem Wasser. Trainingseinheiten
auf dem Wasser, sowie hartes Krafttraining und Laufeinheiten stehen auf dem
Trainingsplan der jungen Sportler.
Auf keiner
anderen Regatta starten so viele Achter, wie während der fünf Rennwochenenden
in Rüdersdorf bei Berlin, Bitterfeld, Duisburg, Münster und Hamburg. Für die
heimischen Ruderer Grund und Ansporn genug, sich auf den Wettkämpfen der flyeralarm
Ruder-Bundesliga in Topform zu präsentieren.