Tabellenplatz 11

Im Halbfinale kommt es nochmal zu dem hessischen Duell zwischen Gießen und Hanau - und Hanau will Revanche. Gießen setzt sich am Start durch und legt sich schon nach wenigen Metern vor die Main-Ruderer. Doch dann fängt einer der Backbordruderer sich einen Krebs - ein Ruderfehler, bei dem das Blatt im Wasser hängen bleibt. Hanau nutzt die Chance und ist sofort wieder auf gleicher Höhe. Doch die Sparkassen-Ruderer fangen sich und können dagegen halten. Schnell kommen sie wieder auf Geschwindigkeit und rudern sich mit einem frühen Endspurt wieder einen Vorsprung heraus. Im Ziel ist Gießen einen guten Luftkasten vorn.


Im Finale um die Plätze 13 und 14 geht es dann gegen Krefeld auf die Strecke. Im typischen Hamurger Regen kommen beiden Achter gut auf die Strecken. Bug an Bug geht es über die Binnenalster. Zur Streckenhälfte ziehen die Gießener dann das Tempo an und kommen klar vor den  Rheinländern ins Ziel.

Zum Ende der Saison findet sich der Gießen-Achter auf Platz 11 in der Tabelle wieder.


Nur hintere Plätze in Hamburg

Unser Sparkassen-Achter startet mit einem Sieg im Zeitfahren in den Renntag in Hamburg. Gegen Leipzig kann das Gießener Team am Start seine Stärke ausspielen und legt sich schon nach wenigen Metern vor die Sachsen. Mit einem soliden Vorsprung kommen sie als erste ins Ziel - reihen sich aber mit der zehntschnellsten Zeit nur im Mittelfeld ein.

Im Achtelfinale geht es gegen Mülheim auf die Binnenalster. Doch dieses Mal können sich die Gießener nicht von ihren Gegnern absetzen. Bis zur Streckenhälfte sind beide Boote gleich auf, doch dann ist es das Team von der Ruhr, das seinen Bug nach vorne schiebt. Mit einer knappen halben Länge Vorsprung ist Mülheim zuerst im Ziel. Damit geht es für den Gießen-Achter nur noch um die untere Tabellenhälfte.

Im Viertelfinale trifft unser Gießen-Achter auf Hanau. Schon zum Start setzen sich die Gießener vor den Main-Ruderer. Dann scheint es bei den Hanauer ein Problem zu geben. Plötzlich verringert sich ihre Bootsgeschwindigkeit und Gießen fährt einen ungefährdeten Sieg ein. 

Durch das in Teilen gewöhnungsbedürftige Liga-System treffen die beiden Teams nun im Halbfinale wieder aufeinander.

Auch in Krefeld hinter den eigenen Erwartungen

Im Halbfinale wartet der Lokalmatador aus Krefeld in den Startblöcken. Den ganzen Frust aus den letzten Rennen packen die Gießener in den Start. Vom ersten Schlag kommen sie gut weg und setzen sich früh vor Krefeld, als ob sie sich selbst beweisen wollen, dass sie es noch können. “Das war der beste Start, des Tages. Endlich sind wir so kompakt gefahren, wie es wollen", erinnert sich Felix Weber am Steg. Und ddieses Mal lassen sie ihren Gegner nicht mehr herankommen. Mit einem Bugkasten Vorsprung kommt das Boot von der Lahn klar als erste über die Ziellinie.

Im Finale um die Plätze 13 und 14 geht es gegen Bremen auf den Elfrather See. Während die Gießener den Start verhauen, kommt der Tabellen-dreizehnte gut aus den Blöcken. Früh fahren sich die Bremer einen kleinen Vorsprung heraus. Gießen kämpft sich mit mit einem früh angesetzen Endspurt zwar nochmal heran. Doch die Hanseaten retten ihren Vorsprung über die Strecke und sind einen Luftkasten früher im Ziel.

Mit Platz 14 beenden die Gießener den Renntag klar hinter ihren eigenen Erwartungen. Für die letzte Regatta in zwei Wochen werden sich die Ruderer was einfallen lassen müssen.