Achter muss in Leipzig Federn lassen


Am Morgen kam es auf dem engen Elsterflutbecken zur Revanche zwischen den Gießenern und dem Erstplatzierten in der zweiten Liga, dem Achter TU Dresden. In Münster hatten die Gießener den Favoriten im kleinen Finale aus den Medaillenrängen verdrängt. In Sachsen konnten die Hessen an ihren Erfolg von vor vier Wochen anknüpfen. Mit einer zehntel Sekunde setzten sich die Gießener zwar im Direktvergleich durch, wurden allerdings nur Fünfter im Zeitfahren.

Spätestens im Achtelfinallauf kündigt sich an, dass es ein harter Tag für die Gießener wird. Nur mit Mühe können sich die Lahnruderer gegen Lombardium Hamburg behaupten und das Rennen mit drei Zehntelsekunden Vorsprung gewinnen. Im Viertelfinale liegt dann der Bremen-Achter neben den Hessen. Die sonst startstarken Gießener können sich am Start nicht absetzen. Zu Streckenhälfte verloren sie knapp eine halbe Länge. Mit einem kräftigen Endspurt kamen sie zwar nochmal an die Hanseaten heran, mussten sich aber letztendlich geschlagen geben. 

Im Halbfinale trafen die Gießener erneut auf  Lombardium Hamburg, die sich durch eine Bestzeit im Viertelfinale für den Lauf qualifizierten. Mit einer Sekunde Vorsprung konnten sich die Gießener dieses Mal deutlich besser durchsetzen, als noch am Morgen.
Im Finallauf gegen den Weserbergland-Achter aus Hameln kam es dann zur denkbar knappsten Entscheidung. Erst die Zielkamera zeigte eine Millimeterführung des Weserbergland-Achters, der das Gießener Team auf einen enttäuschenden sechsten Platz verwies.
Damit fallen die Gießener um zwei Plätze auf den fünften Rang.

Für die Mannschaft von der Lahn heißt es jetzt Kopf hoch und weiterkämpfen. In vier Wochen steht das Saison-Finale in Hamburg an. Dort wollen die Gießener sich in deutlich besserer Form präsentieren.