Leipzig muss die Wende bringen
In Leipzig findet am kommenden Wochenende die vorletzte Regatta der Ruder-Bundesliga statt. Dabei geht es für den Sparkasse Gießen-Achter um einiges. Die Gießener waren in Frankfurt noch überzeugend in die Saison gestartet. Doch nach der Goldmedaille auf dem Main und einer Bronzemedaille in Münster, reichte es in Hamburg nur für einen enttäuschenden fünften Platz. Wollen die Ruderer von der Lahn ihr Saisonziel – den Aufstieg in die erste Liga – erreichen, muss der Abwärtstrend in Leipzig nun gebrochen werden.
Dafür haben die Gießener in den letzten Wochen einiges getan. Früher als geplant ging es aus der Sommerpause wieder aufs Wasser. Bei einem Trainingswochenende auf dem Edersee wurden nochmal Kilometer gemacht und intensiv an der Technik gefeilt. Was es gebracht hat, wird sich am Samstag auf dem Elsterflutbecken zeigen.
Nach der Premiere im vergangenen Jahr, ist die Ruder-Bundesliga nun zum zweiten Mal in Leipzig zu Gast. Zwar ist Teamchef Eric Baumann optimistisch, was den Leistungsstand seiner Mannschaft angeht, an die Leipziger Regatta im vergangenen Jahr erinnert er sich aber nur ungerne. Damals hatten bei äußerst knappen Entscheidungen die Gießener das Nachsehen. „Wenn am Start nur nach Augenmaß gepeilt wird, kann im Ziel nicht eine tausendstel Sekunde den Ausschlag geben.“ Für dieses Jahr hofft er auf deutlichere Ergebnisse – selbstverständlich zu Gunsten der Gießener Ruderer.