Überraschung im Zeitfahren

Nachdem unser Boot beim gestrigen Training das Schwert verloren hatte, ist der Morgen vor allem durch das Warten auf das Ersatzteil geprägt. Eine dreiviertel Stunde vor dem Start ist das neue Schwert da und eingebaut – es kann los gehen. 

Im morgendlichen Zeitfahren sorgt der Sparkasse Gießen-Achter für eine Überraschung. Seinen Lauf gegen den Achter aus Hameln kann er zwar ganz knapp nicht gewinnen, im Ergebnis kommt unser Team aber auf einen guten siebten Platz. Offenbar kommt Gießen mit den schwierigen Strömungsverhältnissen und der Bahn zwei besser zurecht als andere Mannschaften.  

Im Achtelfinale liegt das Boot aus Mainz neben unseren Ruderern in den Startblöcken. Gießen erwischt den besseren Start aber das Team vom Rhein lässt nicht locker. Auf der Gießener Bahn fährt unser Boot dann in ein Strömungsloch und der Druck an den Blättern ändert sich plötzlich. Ein, zwei unsaubere Schläge und die Mainzer sind schon wieder gleich auf. Auch wenn Gießen versucht dagegen zu halten, zieht Mainz vorbei uns gewinnt mit vier Zehntelsekunden den Lauf. 


Im Viertelfinale geht es dann gegen Bremen an den Start. Beide Teams kommen gut aus den Startblöcken. Nach 100 Metern kann Gießen etwas absetzen und lässt sich dieses Mal auch durch die Strömung nicht verunsichern. Mit einem guten Luftkasten Vorsprung vor dem Boot aus der Hansestadt kommt Gießen als erste über die Ziellinie. 

Im Halbfinale geht es gegen Hameln nun um die Finales für die Plätze 9 und 10 oder 11 und 12.