Hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben

Nach dem durchwachsenen Saisonstart am Morgen kam es bereits am Mittag zum Lokalderby gegen die LIga-Neulinge aus Wetzlar und Limburg. Wieder kamen die Gießener besser als die Konkurrenz vom Start weg. Doch Wetzlar ließ nicht locker. Schlag um Schlag kämpften sie sich an die Gießener heran. Kurz vor dem Ziel mussten die mitgereisten Gießener Fans mit ansehen, wie der Achter der Nachbarstadt am rot-weißen Team vorbeizog und ihnen den Sieg vor der Nase wegschnappte.

Diese Niederlage wollten die Sparkassen-Ruderer offenbar nicht auf sich sitzen lassen. Im Halbfinale machten sie ihrem Ruf als startstarkem Team alle Ehre. Mit hoher Schlagzahl preschten sie vom Start weg und ließen die Lübecker hinter sich. Die Hanseaten versuchten zur Streckenhälfte zwar nochmal anzugreifen, doch Steuerfrau Marina Warnke reagierte und ließ ihre Sportler früh zu einem Endspurt ansetzten. Mit Erfolg. Die Hessen konnten einen klaren Sieg einfahren.

Im Finale um die Plätze 15 und 16 bekamen es die Ruderer um Teamchef Eric Baumann mit dem Köpenicker Achter zu tun. Erwartungsgemäß kamen die beiden Erstligisten gut vom Start weg. Bug an Bug ging es für beide Boote über die Strecke. Fast zeitgleich kamen beiden Boote ins Ziel. Doch das Zielfoto zeigte, was die Gießener bereits ahnten: Köpenick hatte den Bugball vorne.
Die Ruderer von der Lahn beenden den ersten Renntag mit Platz 16. und bleiben damit hinter ihren eigenen Ansprüchen zurück.

Bis zur Pfingstregatta und dem nächsten Renntag im Juni heißt es nun für Trainer und Mannschaft, die Rennen zu analysieren, intensiv zu trainieren und gemeinsam nach vorne zu schauen.